Geschäftsstelle Pietsch & Team
Die Bürgschaftsexperten
ERGO Bürgschaftsversicherung Beratung
Eine Bauleistungsversicherung ist sinnvoll und schützt gewerbliche Bauprojekte zuverlässig gegen Schäden während der Bauzeit, z. B.:
Oftmals ist sie Voraussetzung für Kredite, Förderungen und öffentliche Ausschreibungen im professionellen Bauwesen.
Die Bauleistungsversicherung für Bauträger und Bauunternehmer zählt 2025 zu den wichtigsten Absicherungsinstrumenten im gewerblichen Hoch- und Tiefbau. Sie schützt alle während der Bauzeit entstehenden Leistungen gegen unvorhersehbare Schäden – ob Neu- oder Altbau.
Die Police richtet sich an gewerbliche Bauherren mit Bauverantwortung und wirtschaftlichem Risiko:
Für Privatleute ist die Versicherung zwar ebenfalls abschließbar, doch im professionellen Baukontext ist sie nahezu unerlässlich.
Der Abschluss ist bei fast allen gewerblichen Bauvorhaben sinnvoll, insbesondere bei:
Auch bei Bauverträgen mit Vorleistungen (Materialbeschaffung, Teilleistungen) ist eine frühzeitige Absicherung entscheidend.
Die zentrale Frage vieler Bauherren lautet: Bauleistungsversicherung – was ist versichert und wo endet der Schutz? Während die Police viele Gefahren abdeckt, gibt es auch klar definierte Ausschlüsse, die Bauherren kennen sollten.
Vergleich – Abgedeckte und nicht abgedeckte Schäden:
| Abgedeckte Schäden | Nicht abgedeckte Schäden |
|---|---|
| Vandalismus auf der Baustelle | Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit |
| Unwetter: Sturm, Hagel, Starkregen | Normale Witterungseinflüsse ohne Schadenscharakter |
| Schäden durch höhere Gewalt (z. B. Überschwemmung, Erdbeben) | Schäden nach Bauabnahme oder außerhalb der Vertragslaufzeit |
| Fehlerhafte Ausführung trotz sorgfältiger Planung | Mängel an gelieferten Baumaterialien (Herstellerhaftung) |
| Leitungswasserschäden, Frost, Schneedruck | Schäden an nicht versicherten Altbauteilen |
| Einwirkungen Dritter (z. B. Bauarbeiten auf Nachbargrundstücken) | Verzögerungsschäden ohne konkrete Sachbeschädigung |
| Setzungs- und Senkungsschäden |
Hinweis: Die Schadensregulierung umfasst in der Regel Rückbau, Reparatur oder vollständige Wiederherstellung. Die Bauleistungsversicherung greift auch dann, wenn der Schadenhergang nicht eindeutig nachgewiesen werden kann, etwa bei unklaren Wetterereignissen.
Bei Sanierungen oder umfangreichen Nacharbeiten nach Bauabnahme empfiehlt sich zusätzlich eine Gewährleistungsbürgschaft. Sie übernimmt Kosten, wenn nachträglich Mängel auftreten, für die der Auftragnehmer verantwortlich ist.
Die konkreten Leistungen können je nach Anbieter, Projektart und Tarifmodell unterschiedlich ausfallen. Ein sorgfältiger Vergleich der Bedingungen ist daher unerlässlich, vor allem bei Smart-Home-Komponenten, denkmalgeschützten Objekten oder Tiefbauarbeiten.
Die Kosten für eine Bauleistungsversicherung hängen maßgeblich von der Projektart, der Bausumme und dem individuellen Risikoprofil ab. Gewerbliche Bauherren sollten die Prämien nicht als Zusatzlast, sondern als Investition in Planungssicherheit und Schadensprävention betrachten. Ein Totalausfall kann ein Bauprojekt schnell ruinieren, weswegen eine solide Versicherung entscheidend ist, um Risiken wirksam zu minimieren.
Für die Höhe der Beiträge einer Bauleistungsversicherung spielen unterschiedliche Faktoren eine maßgebliche Rolle, die das individuelle Risiko und den Leistungsumfang widerspiegeln.
Je höher das Risiko, desto höher die Versicherungsprämie. Auch laufende Bauzeiten oder viele beteiligte Gewerke erhöhen das Schadenspotenzial und somit die Kalkulation der Versicherer.
Je nach Umfang des Bauvorhabens und versicherter Bausumme variieren die Bauleistungsversicherung Kosten erheblich. Die folgende Übersicht bietet eine grobe Orientierung für gewerbliche Standardprojekte im Jahr 2025:
Projektart | Bausumme (netto) | Versicherungsprämie (ca.) |
Einfamilienhaus (gewerbliche Nutzung) | 300.000 € | 250 – 450 € |
Mehrfamilienhaus (4 – 6 Einheiten) | 1.000.000 € | 1.000 – 1.800 € |
Büro- oder Gewerbeeinheit (komplex) | 2.500.000 € | 2.000 – 3.500 € |
Wohnquartier / Hallenbau / Großprojekt | >5.000.000 € | ab 4.500 € |
Hinweis: Preise sind abhängig vom Anbieter, Vertragsdetails und gewählten Zusatzleistungen.
Die Bauhandwerkersicherung kann in Verbindung mit kleineren Sanierungsmaßnahmen ebenfalls eine sinnvolle Ergänzung sein, gerade bei hohem Anteil an Subunternehmen oder Einzelgewerken.
Um den Schutz eines Bauprojekts individuell zu erhöhen und auf besondere Risiken einzugehen, ermöglichen viele Versicherer die Erweiterung des Versicherungspakets durch zusätzliche, flexibel buchbare Bausteine.
Optionale Erweiterungen, die zusätzliche Sicherheit bieten:
Gerade bei Bauvorhaben mit modernen Technologien oder hoher Exposition gegenüber Naturgefahren kann sich der Abschluss solcher Zusatzmodule langfristig lohnen.
Auch bei Sanierung und Umbau bestehen höhere Risiken. Eine Bauleistungsversicherung ist besonders sinnvoll bei Eingriffen in bestehende Bausubstanz oder langen Bauzeiten.
Gerade bei Bestandsgebäuden sind viele Risiken schwer vorhersehbar.
Folgende Schadensquellen treten häufig auf:
Diese Risiken führen oft zu ungeplanten Mehrkosten, Baustopps oder rechtlichen Auseinandersetzungen. Mit einer passenden Police können viele dieser Schäden bereits im Vorfeld abgesichert werden.
Auch bei kleineren Eingriffen lohnt sich eine Absicherung. Die Bauleistungsversicherung bei Umbau greift auch bei Teilsanierungen wie:
Tipp: In solchen Fällen ist auch die ergänzende Bauhandwerkersicherung zu prüfen – insbesondere bei Einzelgewerken, Subunternehmen oder gestückelten Leistungen über längere Zeiträume.
Während die Bauherrenhaftpflicht Ansprüche Dritter abdeckt, schützt die Bauleistungsversicherung das Bauwerk selbst:
Bauherrenhaftpflicht | Bauleistungsversicherung |
Schützt vor Haftungsansprüchen Dritter | Schützt das Bauwerk selbst |
Wichtig bei Personenschäden auf der Baustelle | Wichtig bei Sachschäden während der Bauzeit |
Ergänzt die Bauleistungsversicherung | Ergänzt die Haftpflichtversicherung |
Beide Versicherungen sind nicht ersetzbar, sondern ergänzend. Viele Anbieter kombinieren sie in Komplettpaketen.
Verzögerungen und steigende Materialpreise zählen zu den häufigsten Risiken im Bauprozess.
Wichtig:
Tipp: Die Vertragserfüllungsbürgschaft kann Problemen mit Subunternehmen als ergänzender Schutz dienen, z. B. bei Zahlungsverzug oder Insolvenz des
Eine Bauleistungsversicherung ist sinnvoll, weil sie professionelle Bauprojekte kalkulierbar macht. Sie schützt gegen unvorhersehbare Schäden und erleichtert die Finanzierungszusage bei Banken.
Vorteile:
Ein professioneller Versicherungsschutz ist heute fester Bestandteil erfolgreicher Bauprojekte und trägt wesentlich zur Risikominimierung im laufenden Bauprozess bei.
Neben der Bauleistungsversicherung bieten sich folgende Ergänzungen an:
Durch die Kombination dieser Absicherungen entsteht ein belastbares Sicherheitsnetz, das Bauherren auch bei komplexen Vorhaben zuverlässig schützt.
Für gewerbliche Bauherren, Bauträger und Generalunternehmer ist die Bauleistungsversicherung sinnvoll. Sie schützt Bauleistungen während der Bauzeit, schafft Vertrauen bei Geldgebern und erhöht die Projektsicherheit erheblich.
In einer zunehmend digitalen und nachhaltigen Bauwelt ist sie Teil eines modernen Risikomanagements.
Bauleistungsversicherung in Kürze: Zusammengefasst lässt sich festhalten, dass eine Bauleistungsversicherung sinnvoll ist, denn sie bietet nicht nur finanziellen Schutz, sondern trägt auch maßgeblich dazu bei, Bauprojekte planungssicher und effizient zum erfolgreichen Abschluss zu bringen.
Die Bauleistungsversicherung deckt unvorhersehbare Schäden während der Bauzeit ab, zum Beispiel durch Vandalismus, Sturm, Hagel, Leitungswasser oder Ausführungsfehler.
Erstattet werden Rückbau-, Wiederherstellungs- und Reparaturkosten an beschädigten Bauteilen, sofern der Schaden im versicherten Zeitraum eintritt.
Versichert sind alle während der Bauphase erbrachten Bauleistungen sowie verbaute Materialien, Bauteile und technische Einbauten.
Ja, sie schützt Bauherren vor hohen finanziellen Verlusten während der Bauphase. Bei größeren Bauprojekten ist sie oft Voraussetzung für eine Finanzierung.
Vor Baubeginn. Der Versicherungsschutz sollte spätestens mit dem ersten Spatenstich aktiv sein – idealerweise bereits mit Vertragsunterzeichnung beantragen.
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